Ich schreibe jeden Tag eine Seite. Manchmal auch nicht. Aber meistens. Genauso wie ich jeden Tag meditiere und QiGong mache, und ein Instrument spiele. Aber jeder Tag ist anders, und allein die Übungen brauchen ja Stunden, und dann hat man noch nichtmal gearbeitet, und dann müssen Hausaufgaben mit den Kindern gemacht werden oder der Hol- und Bringedienst für sie, wie man es heutzutage so macht, das Haus und der Garten müssen gepflegt werden, der Kreislauf muß auch in Schwung gebracht werden mit Laufen, Radfahren oder Schwimmen (hier ein Selfie während einer Radtour ins heimische Penzliner Umland).

Mein Klavierunterricht ist sehr gut, obwohl ich streng genommen kein Professioneller bin. Aber die Zusammenhänge der Musik habe ich durchdrungen und gebe sie gerne weiter. Auch an der Gitarre, am Harmonium. Oder am Bandoneon. Tango tanzen tue ich auch. Und schreiben. Außerdem übe ich QiGong und Meditation, und auch hier bin ich jetzt soweit, interessierte Menschen mitnehmen zu können und zu unterrichten. 

Ich lebe in Penzlin bei Neubrandenburg in Mecklenburg. Aber ursprünglich komme ich aus Hamburg. Nichts zieht mich mehr in die Großstadt. Sicher, die Leute hier hier sind vielleicht weniger intellektuell, aber wenigstens sind sie nicht verrückt. Nicht so verrückt wie die Großstädter jedenfalls. Aber vielleicht bin ich auch der Verrückte. Normal jedenfalls finde ich nicht, was zur Zeit auf der Welt geschieht, das war schon vor Corona nicht normal und jetzt ist es nur schlimmer geworden. Umso wichtiger ist es, die Fahne der Menschlichkeit hochzuhalten, und im Kampfe des Dunkels gegen das Licht immer auf der Seite des Lichts zu stehen. Das gelingt vielleicht nicht immer, aber immer öfter. Genau so wie es vielleicht nicht jeden Tag gelingt, eine Seite zu schreiben, aber immer öfter.

Andreas Cotterell, 2.9.2020

 

Cotterell Healing Arts 

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